Internationales Festival Schrei der Frau -Deutschland 2015


Internationales Festival "Schrei der Frau - Deutschland 2015"
Zusammenfassung der Veranstaltung 

Katia Japa

Letzten Freitag, dem 13. März 2015, fand um 18.00Uhr im kleinen Saal des FORUM in Mindelheim (Unterallgäu -DE) unser Festival "Schrei der Frau", statt. Ich danke Gott, dass er mir erlaubt hat diesen meinen Traum zu verwirklichen. Danke Gott, für diese große Freude.

Alles ist nach unserem im voraus geplanten Programm gelaufen. Das Festival wurde zweisprachig abgehalten, in Spanisch und Deutsch. Zuerst begrüßten wir unsere Gäste und da ca. 80 % von ihnen deutsche Frauen waren, war die vorherrschende Sprache deutsch. Wir erzählten die Geschichte des Festivals und bezogen uns hauptsächlich auf den Text von Jael Aribe, der Begründerin des Festivals.

Dann folgte ein musikalischer Beitrag von Sybille Dörner, die mit ihrem melodischen Gitarrenspiel und Gesang eine heitere und dynamische Stimmung schuf.

Anschließend brachten wir eine Dia-Show mit einigen der wunderschönen Bilder des Malers und Schriftstellers Fernando Urena Rib zum Thema Frauen. Mit diesem Diabeitrag wollte ich auch das Andenken dieses Mannes, meines Mentors, ehren. Er hat dieses Festival auf internationalem Niveau immer unterstützt, unser unvergesslicher Fernando Urena Rib, Bildhauer, Maler, Dichter und Kulturberater der Dominikanischen Republik in Deutschland, verstorben am 27.12.2013, an den wir uns immer erinnern werden, mit großer Bewunderung und Zuneigung.

Gleich darauf sprach Brigitte Antichi, meine Übersetzerin, einige bestärkende Worte zu den Frauen und dann lasen wir einige meiner Gedichte in deutscher und spanischer Sprache, zum Thema der häuslichen Gewalt. In meiner anschließenden Rede wies ich darauf hin wie notwendig es ist, dass die Frauen, noch bevor sie den Kampf aufnehmen sich zu befreien, ihre eigene Kraft und Stärke erkennen und sich der Wunder Gottes bewußt werden, die er uns geschenkt hat und dass er uns erschaffen hat, perfekt und voller Tugenden, die wir in uns selbst entdecken müssen um unsere Identität zu erkennen.

Der aus München angereiste Professor Tomás Stefanovics (Uruquay) hielt dann einen interessanten Vortrag zum Thema " Sexuelle Gewalt" und brachte Statistiken über die Ausmaße dieser Problematik.

Nun folgte eine Pause, wir boten Getränke und Snacks an und verkauften Lose für eine Tombola (die vielen Preise wurden von örtlichen Firmen gestiftet) um die Ausgaben für das Festival zu bestreiten.
 
Im zweiten Teil brachte der mexikanische Schriftsteller Eduardo Gaytán einen sehr poetischen Beitrag auf die Frauen. Eduardo wies auf die Werte der Frauen in der Gesellschaft hin.

Daraufhin trugen wir weitere meiner Gedichte vor welche den Schrei nach Regen in der Wüste anstimmten. Brigitte Antichi, meine Kollaboratorin, wurde dann von mir als Malerin vorgestellt (sie zeigte einige ihrer Frauenbilder) und als meiner Übersetzerin widmete ich ihr ein Gedicht als "Frau des Lichts". Sybille Dörner sang und spielte nochmals Lieder zum Frauenthema und dann sorgte Nelly Schindele mit ihrer Zumba-Gruppe für karibische Stimmung. Ihr energiegeladener, fröhlicher Beitrag wurde sehr vom Publikum geschätzt.


Im Anschluss führte uns Alexander Wiedermann mit seiner Trommlergruppe in den afrikanischen Dschungel, eine wirklich beeindruckende Darbietung. Sehr emotional war der Moment als alle anwesenden Frauen über Voices in the Cloud als Überraschung eine wunderschöne rote Rose erhielten (mit Unterstützung von Blumen-Silvia, Bad Wörishofen) und wir dann alle zusammen anstießen mit einem gemeinsamen "Schrei der Frauen". Das Fest klang aus mit den harmonischen Gitarrenklängen von Sybille und einem großen Trommelwirbel von Alexander.

Eine wunderschöne Nacht voller Farben, Klänge und Emotionen. Unser SCHREI klang laut und stark. Ich möchte mich hier noch bei Jael Uribe bedanken, dass sie mir die Gelegenheit gab dieses Festival zu präsentieren, für Deutschland und gleichzeitig für die Dominikanische Republik und ich bin stolz darauf, dass es seinen Ursprung dort hat, wie auch seine Begründerin. Und es ist ein Fakt, dass der Name unseres Landes bei jedem "Schrei der Frau" Festival hervorgehoben wird.
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